Neben dem Positionspapier zum Klimawandel mit herausragenden Innovationen von Ingenieurs- und Architektur-Mitgliedern für eine effiziente CO2-Einsparung, hat Swiss Engineering STV zu etlichen Vernehmlassungen auf politischer Ebene Stellung bezogen. Beispielsweise die von den Mitgliedern abgestützte Vernehmlassungsantwort zur Energiestrategie oder zu den Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn), die bei einer künftigen Überarbeitung weniger Standardlösungen und mehr Gesamtkonzepte bei grossen Bauten fordert. Ebenfalls wurde das Informatik-Obligatorium am Gymnasium befürwortet, unter der Bedingung, dass keine anderen naturwissenschaftlichen Fächer gestrichen werden. Zu mehr als zwanzig Vernehmlassungen hat Swiss Engineering seit 2005 Stellung bezogen und eingereicht. Der Berufsverband setzt sich für seine Mitglieder nicht nur national, auch international ein. Mit dem Einsatz für die Bologna-Reform wurden die europaweit unterschiedlichen Bezeichnungen vergleichbar gemacht, die Ausbildung an den Schweizer Fachhochschulen im englischsprachigen Raum akzeptiert. Seither ist es für die IngenieurInnen und ArchitektInnen einfacher, weltweit tätig zu sein. Swiss Engineering's Mitbegründung der "Stiftung der Schweizerischen Register - REG" im 1952 öffnet Türen, bei beispielsweise Ausschreibungen für Projekte der öffentlichen Hand.
Eine Hektode, eine Dekade und acht Jahre
Vor 118 Jahren wurde der Schweizerische Technikerverband (STV) am 11. Dezember 1905 in der Tonhalle Zürich gegründet und im 2004 mit dem Namen Swiss Engineering STV eingetragen.
Bis heute stärkt der Verband den Berufsstand und fördert die Bildung im technischen Bereich. Mit über 10'000 Ingenieur:innen und Architekt:innen ist Swiss Engineering STV gut vernetzt und bietet seinen Mitgliedern eine aussergewöhnlich fachspezifische, breite Informations- und Austauschplattform.
Auf politischer Ebene aktiv
Fördert Bildung und Karriere
Im bildungs- und wissenschaftlichen Bereich arbeitet Swiss Engineering STV eng mit der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) und Empa zusammen. In Zusammenarbeit mit der SATW wurden die Tage der Technik im 2005 unter dem Titel "Jahr der Technik" ins Leben gerufen. Rechtzeitig zum 100-jährigen Jubiläum von Swiss Engineering. Dies war der Start einer jährlichen Veranstaltungsserie. "Medizin und Technik", "Lebenszyklus-Kosten von Bauten", "Technologien in der Mobilität" oder "Smart Future - wie Digitalisierung unser Leben verändert" waren weitere Themen in den folgenden Jahren.
Wo Swiss Engineering sich heute stark macht
Die Herausforderungen für die Ingenieur:innen haben sich in diesen Jahren stark verändert. Heute beschäftigen uns Themen wie Klimawandel, Mobilität, Digitalisierung, 5G und Gesundheit sowie Fachkräftemangel.
Die Ziele von Swiss Engineering sind unverändert: Es geht um den Austausch und die Vernetzung in einer Welt des Wandels, um die gemeinsame Auseinandersetzung mit der Zukunft und den Herausforderungen in Technik und Gesellschaft, um den gemeinsamen Einsatz für die Bildung, die Anerkennung und Arbeit der Ingenieur:innen.
Der Berufsverband leistet mit und für seine Mitglieder einen wichtigen Beitrag im Wandel und für den Berufsstand im Bereich Ingenieurwesen und der Architektur. In der Politik, der Wissenschaft, der Wirtschaft und für die Gesellschaft.
Swiss Engineering. For all of us.