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Swiss Engineering beim Future Symposium

Wie können Unternehmen und Organisationen ihre Zukunft mit künstlicher Intelligenz erfolgreich gestalten? Diese Frage stand im Zentrum des Future Symposiums am 6. und 7. März in Zürich. Auch Swiss Engineering war aktiv dabei.

Am Pre-Event im Audimax der ETH führte Giovanni Crupi, Zentralpräsident von Swiss Engineering, in das Thema ein und betonte die Bedeutung von KI als transformative Kraft für das Ingenieurwesen und die Industrie in der Schweiz.

 

Crupi gab auch einen Überblick über den Berufsverband Swiss Engineering, der mit seiner 125-jährigen Geschichte und 11'000 Mitgliedern die grösste interdisziplinäre Ingenieurgemeinschaft der Schweiz ist. Mit 24 Sektionen und 26 Fachgruppen vereint Swiss Engineering eine Vielzahl von Fachrichtungen und Teilorganisationen. Diese Struktur, so Crupi, bringe Herausforderungen mit sich. Historisch gewachsene «Silos» erschweren den fachlichen Austausch, Entscheidungsprozesse sind langwierig, Innovationen und wertvolles Wissen bleiben oft in den einzelnen Gruppen isoliert, statt Synergien zu schaffen. Um den Verband zukunftsfähig zu machen, so Crupi weiter, müsse Swiss Engineering neue Wege der Zusammenarbeit und Vernetzung finden. Damit stehe der Berufsverband vor den gleichen Herausforderungen wie die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft. Letztlich gehe es darum, die besten Technologien zu identifizieren und effizient einzusetzen, um den Wohlstand langfristig zu sichern. Künstliche Intelligenz könne dabei als transformative Kraft eine Schlüsselrolle spielen.

 

Wie die KI bei der Transformation unterstützen kann, zeigten die Referenten im Anschluss:

 

Can Edremitoglu von der Swiss-Engineering-Fachgruppe AI stellte das Projekt HIVE vor, ein Minimum Viable Product (MVP), das mithilfe von KI die gezielte Vernetzung von Expert:innen erleichtert.

 

Matthias Mohler von Swisscom präsentierte praxisnahe Beispiele aus der Industrie und zeigte auf, wie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) künstliche Intelligenz gewinnbringend einsetzen können.

«Digitaler Walter» unterstützt den Generationenwechsel

 

Michael Blickenstorfer und Kordian Caplazi von Rimon Technologies stellten den «digitalen Walter» vor, eine KI-gestützte Methode für den Know-how-Transfer von erfahrenen zu weniger erfahrenen Mitarbeitenden.

 

Demographisch bedingt wird in vielen Firmen eine grosse Anzahl erfahrener Mitarbeiter in den kommenden Jahren in den Ruhestand treten. Der erforderliche Generationenwechsel stellt die Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Diese verstärken sich noch dadurch, dass Mitarbeitende heute ihre Arbeitgeber häufiger wechseln als früher. Deshalb hat Rimon den «digitalen Walter» entwickelt, ein System, mit dem Experten ihr Wissen während der Arbeit mit einer Bodycam dokumentieren können, ohne dabei die Arbeit zu unterbrechen. Neue oder weniger erfahrene Mitarbeitende können später dem «digitalen Walter» Fragen stellen und auf die aufgezeichneten Videos und Erklärungen zugreifen.

 

Zum Abschluss der Veranstaltung bot sich den Teilnehmenden die Gelegenheit zum Networking im Foyer.

 

Das Future Symposium ist eine Veranstaltung des Swiss Future Institute.

 

www.futureinstitute.ch

10.03.2025
Beitrag von: Hendrik Thielemann
Bildquelle: ht

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